Einführung in die AutocockerWARNING! CAUTION!
Achtet immer darauf das kein
Paintball mehr in Lauf oder Cocker stecken. "Lustig, wie sie da
manchmal einfach so reinkriecht" sagte der Einäugige. ;)
Es ist einfach durch falsche Federn, 150psi-lp-valves die mit 350psi
betrieben werden, zu schwere hammer und vieles anderes seine cocker in ein
luftfressendes ungenaues Miststück zu verwandeln.
Es haben auch schon genug Leute geschafft eine korrekt funktionierende
Tuningcocker durch weiteres (und falsches) tuning in einen Müllhaufen
zu verwandeln. Späßchen wie planlos den inline-Druck runterdrehen oder
einfach mal so die Federn wechseln kosten nur Nerven.
Also tuned an eurer cocker nur das, was wirklich nötig ist (auch
wenn die verlockung wegen der riesigen Auswahl an tuning-teilen
groß ist). Alles drüber hinaus braucht Sorgfalt und Zeit.
Welches Teil sitzt wo?
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Wie funktioniert eine Cocker?
Ein Schuss aus einer AutoCocker lässt sich in zwei Phasen aufteilen:
Den Schuss und das Spannen (=cocken).
Gehen wir zunächst davon aus das die cocker gespannt ist,
der unter einer starken Federspannung liegende Hammer (=einfach ein Metallblock)
"klemmt" dank des searlug (ein kleiner Pin am Hammer) am sear (ein Haken).
Sobald man den Abzug durchdrückt wird der sear (der Haken) langsam vom
searlug (dem Pin) weggezogen bis dieser irgendwann über den sear hinwegrutscht.
Durch die große Masse und die starke Federspannung beschleunigt schlägt
der Hammer auf die Stange des Ventiles (welches normalerweise durch eine Feder
zugedrückt wird), und öffnet dieses für einen kurzen Moment (bis der Hammer
wieder zurückgefedert ist und das Ventil durch Federkraft wieder geschlossen
wurde). Durch die Ventilöffnung und die in den Lauf ströhmende Druckluft
wird der Paintball aus dem Lauf herausgepustet.
Jetzt kommt die zweite Phase ins Spiel. Der Abzug bewegt sich nach dem Schuss
noch immer nach hinten und bringt das 4-way (ein Umschaltventil) am Frontblock
dazu, das es die Luftwege zur ram (einem Zylinder) umschaltet. Durch das
Umschalten wird der hintere Teil der ram der vorher entlüftet wurde unter Druck
gesetzt und der vordere Teil der vorher unter Druck stand entlüftet. Der
Gummipropfen (und damit die Stange) in der ram wird durch die Druckverlagerung
an das andere Ende des Zylinders gedrückt. Die Stange der ram ist durch das
pumprod mit dem backblock verbunden der sich dadurch ebenfalls nach hinten
bewegt. Mit dem backblock bewegt sich der bolt nach hinten und öffnet so
die Kugelzufuhr damit eine Kugel nachfallen kann. Der backblock zieht aber
ausserdem das cockingrod das direkt mit dem Hammer verbunden ist nach hinten.
Der searlug (pin im hammer) rutscht über den sear (der haken) und rastet hinter
diesem ein, die cocker ist wieder gespannt.
Mittlerweile hat der Schütze den Trigger wieder losgelassen
der durch Federkraft wieder in die Urspungsposition zurückschnellt,
das 4-way schaltet die Be- und Endlüftung der ram wieder auf den Ursprungszustand um
weshalb der gummipropfen in der ram wieder ans andere Ende der ram gedrückt wird.
Der mit der ram verbundene backblock fährt wieder ein und der damit ebenfalls einfahrende
bolt drückt die Kugel in den Lauf.
Jetzt sind wir wieder im Ursprungszustand und durch drücken des Triggers
kann der nächste Schuss ausgelöst werden.
Btw: AutoCocker heisst soviel wie Automatikspanner. Die cocker
ist im Grunde nur ein "Sniper"-Pumpmakierer des selben Herstellers,
der mittels der sich mittels
ram und 4-way selber Spannt. Die Autococker, und ihr
nicht-automatischer Vorgänger Sniper lassen sich bei aktuellen Modellen
mit ein paar Handgriffen in das jeweils andere Modell umbauen.
Und das 4-way heisst deshalb so, weil die Luft 4 verschiedene wege durch das
Ventil nehmen kann. Pro Seite wird Druck aufgebaut oder abgelassen, 2*2=4.
Die gängige Bezeichnung 3way stammt noch aus der Zeit an der Bud Orr die
autococker in einer Garage zusammengebastelt hat. Die Herleitung 3 Anschlüsse+
1 Entlüftung ist schlicht falsch, das 4way entlüftet auch nach hinten.
Deutsche Bezeichnung: 5/2-Wege (5 Anschlüsse, 2 Stellungen).
Wie funktioniert eine eCocker?
Bei einer eCocker wird das 4-way gegen ein elektrisch betriebenes
5/2-Wege ventil ausgetauscht. Im eGriff selber wird der sear
durch einen starken Elektromagneten heruntergezogen so das der
searlug über den sear rutscht und der Schussvorgang ausgelöst
wird. Da sich die searplate durch die magnetische Auslösung recht
weit bewegt muss man den searlug nur ein Stück herausdrehen und hat
ruhe. Da die restlichen Vorgänge in der cocker nun elektronisch
gesteuert werden, ist kein gefummel am Timingrod oder am searlug
mehr nötig. Nach druck auf den Trigger (der nun logischerweise
auch elektronisch ist und nur aus einem Taster oder einer Lichtschranke
besteht) wird der Schuss ausgelöst. Danach fährt (durch das 5/2-Wege
gesteuert) der Backblock aus, und die CPU wartet bis ein nachfallender
Paintball den Lichtstrahl der antichop-Lichtschranke unterbricht oder eine
vorgegebene Zeit verstrichen ist. Der Backblock fährt wieder ein,
die cocker ist wieder schussbereit.
Manche eCocker-Modelle (wie die Sandridge F-5) lösen die searplate
pneumatisch über ein zweites Magnetventil und eine ram aus.
Die Zeiten die man meist am eGriff einstellen kann sind:
- Die Zeit für die der Sear ausgelöst und danach wieder ausgefahren bleibt damit ein Paintball den Lauf
verlassen kann und der Backblock unbewegt bleibt
- Die Zeit die der Backblock zum ausfahren und cocken braucht
- Die Zeit die ein Paintball zum nachfallen braucht wenn kein AntiChopEye vorhanden
- Die Zeit bis der Backblock wieder eingefahren ist
Die Sandridge F-5 besitzt ebenso wie meine Eigenkonstruktion gegenüber
allen anderen eCocker-Modellen noch einen RAM-Sensor (bzw. backblock-sensor
bei meinem Modell) der signalisiert wann die RAM komplett ausgefahren ist.
Dadurch Arbeitet die cocker so schnell wie mechanisch möglich und ist
nicht von voreingestellten Zeiten abhängig.
Weshalb die cocker (die ja normalerweise nie Paintballs zerkleinern würde) jetzt ein
AntiChopEye braucht liegt an folgendem Dilemma: Je höher man den cockingdruck
dreht, desto schneller fährt der Backblock aus (und desto mehr Schuss pro Sekunde
sind drin). Sprich: Das ACE dient nur dazu zu verhindern das die Paint
zerquetscht wird damit man aus Geschwindigkeitsgründen mit dem cockingdruck
sehr hoch gehen kann.
Da man normalerweise nur selten schneller als 13-14 schuss pro sekunde
triggert lohnt es sich eher die cocker auf geringen cockingdruck
und zuverlässiges cocken zu trimmen anstatt so viel ROF wie möglich
rausholen zu wollen. Die cocker wird es einem danken indem sie jahrelang
keine Probleme machen wird.
Technische Modellunterschiede
Boltlängen
CO2 oder HP?
- Eine Cocker kommt ohne Änderungen mit CO2 klar.
Auf Dauer ist Druckluft besser, weil die Dichtungen der Cocker bei CO2 leiden.
- Aus 12oz kriegt man über 600 Schuss, aus 18oz fast 1000 Schuss.
Wie funktioniert ein Regulator?

Die grüne Feder drückt das Ventil leicht zu. Die rote und stärkere Feder drückt
gegen die Platte die wiederum das Ventil aufdrückt, weil die grüne Feder
nicht so viel Kraft hat.
Sobald Druck angelegt wird, strömt Luft durch das zur Zeit noch geöffnete Ventil
und baut am Ausgang einen Druck auf. Gleichzeitig drückt der entstehende Druck
aber gegen die Platte, kämpft gegen den Federdruck der roten Feder an und schiebt
die Platte nach hinten. Da das Ventil nun nicht mehr durch die Platte aufgehalten
wird, schliesst sich durch den Druck der grünen Feder das Ventil. Wenn der Druck
am Ausgang wieder abfällt kann die rote Feder die Platte wieder zurückdrücken und
damit das Ventil aufdrücken.
Sollte der Druck zu groß sein wird die Platte soweit nach hinten gedrückt
das sie die hinter die Ablassöffnung rutscht und der überschüssige Druck
entweichen kann.
4-Way Unterschiede
Viele Tuning-4-way-ventile sind meist nicht so dicht wie das
Standardmässig montierte Angry 4-way, da die O-Ringe -um die
Leichtgängigkeit des Ventils zu erreichen- nicht so dicht abschliessen.
 Normales 4-way |
 4-way mit Bomb-Prinzip |
Ventile nach dem "Bomb"-Prinzip haben einen zusätzlichen O-Ring in der Mitte
und entlüften nicht über die Röhre in der der Ventilstift sitzt, sondern
über zwei gesonderte Bohrungen. Jeweils zwei O-Ringen schalten
quasi nur den Druck zu/ab oder die Entlüftung zu/ab. Beim 4way muss
jeweils ein einzelner O-Ring nicht einfach zu/ab- sondern umschalten,
weshalb er die Bohrung komplett passieren muss (was in einen längerem
Schaltweg resultiert, wie man gut in meiner Animation sieht).
Das 6-way ist noch etwas einfacher aufgebaut, da hier ein einzelner Ausgangspin
entweder entlüftet oder mit Druck beaufschlagt werden muss. Der jeweils äussere
o-ring schaltet zwischen Druck und entlüften um, man spart sich quasi
den schaltvorgang den Druck auf den anderen pin umschalten zu müssen

Swing/Hingetrigger
Swingtrigger?
Hinge, Blade, Pivot oder einfach nur swinging-trigger stehen in dem Ruf
schnellere Schussfolgen und höhere Triggersicherheit zu geben. Das hängt
aber stark vom jweiligen Spieler und seinem Gewöhnungsgrad an den normalen
sliding-trigger ab. Auf jeden fall ist ein swinging-trigger sehr
weich zu bedienen. Es ist noch ein
neues 4-way mit sehr kurzem Schaltweg nötig (zb. eines mit
bomb-prinzip) damit der triggerweg mit swing-trigger nicht nach
dem Umbau länger ist als beim sliding-trigger.
 sliding trigger |
 swinging trigger |
Bei Swingtriggern ist der Trigger wie eine Wippe an einer Achse aufgehängt,
beim drücken des Triggers wird das timing-rod nicht nach hinten (wie normal)
sondern nach vorne bewegt. Der searlug packt bei swing-triggern im allgemeinen
sehr gut und lässt sich sehr knapp und zu einer sehr frühen Feuerposition
einstellen, also innerhalb den ersten 1/3-1/4 des triggerweges.
Effizienz und Low Pressure
Eine AutoCocker eigenhändig auf Low-Pressure umzustellen kostet
viel Mühe sowie viel Geld für Tuning-Teile und verändert die
Performance nicht dramatisch. Im Gegenteil, nach einem LP-Umbau
muss man zB. noch genauer darauf achten das der Paintdurchmesser
ideal zum Lauf passt.
Eine AutoCocker effizienter zu machen kostet nur wenig mühe,
lohnt sich aber nur in ausnahmefällen wie zb. bei Backplayern
die ihr komplettes pack leerrotzen müssen.
Was ist LP? Im grunde ganz einfach: Anstatt mit einem kurzen Impuls mit
hohem Druck wird der paintball mit einem langen impuls mit niederem Druck
beschleunigt. Das volumen an luft das zum beschleunigen benutzt wird,
ist quasi das gleiche. Der paintball wird sanfter beschleunigt und die gun wird
leiser. Die cocker einfach im druck zu senken ist einfach (einfach inline-reg runterdrehen),
dass sie dann aber nicht luft säuft wie eine shocker oder extrem schwankt ist schwierig.
Bei Effizient gehts es im Grunde nur darum, maximale Ballbeschleunigung
aus einem Minimum an Luft herauszubekommen. Und das hängt nicht unbedingt
damit zusammen auf LP umzusteigen, viele selbst zusammengestellte LP-setups
sind eher ineffizienter als das normale setup.
Und hier wirds schon kritisch:
Die meisten Leute denken das sie unbedingt ein brandneues hi-flow schlagventil
brauchen. Die Wahrheit ist das die meisten low-pressure-hi-flow schlagventile
komplett geöffnet sein müssen damit sie maximalen flow haben, und dies ist nur
durch sehr weiche valve-springs erreichbar, was einem wieder ein paar
fps-schwankungen mehr beschert. Dieses Problem lässt sich auch durch einen
schwereren Hammer nicht richtig kompensieren, da man für diesen wieder
andere Federn braucht, und so weiter. Ein Teufelskreis. Das beste
ist beim normalen Hammer und dem normalen Schlagventil zu bleiben,
mittlere Federn einzubauen und den normalen inline-reg auf 240-300 psi
(je nach setup) einzustellen. Mit superteuren Internals für ein paar
hundert euro bekommt man das nur wenig besser hin.
An teilen für den umbau einer 200x-cocker braucht man:
"lp" inline regulator (black magic o.ä. reicht, es
muss kein ausgesprochener lp-reg sein), lp bolt.
Die main/valve-spring in 200xer modellen sind sehr gut (ziemlich
medium, also ideal), hier lohnt das herumspielen
mit einem nelson-kit nicht. Das valve auszutauschen lohnt ebenfalls
nicht (siehe Oben).
Falls man noch Platz und Geld hat kann ein Volumizer im Frontblock
oft ein wenig nachhelfen wenn man noch den normalen inline-regulator
benutzt und sich das geld für einen neuen gespart hat.
Nach einbau der Teile wird der inline-regulator wie hier
beschrieben eingestellt. Falls der inline-Regulator so extrem konstant
regelt das kein sweet-spot gefunden werden kann empfiehlt es sich beim
Druck auf um die ~280psi zu gehen, drunter ist nur selten zu empfehlen.
Dieses Kapitel ist deshalb so kurz, weil bei inlinedruck einstellen
eigentlich schon alles wichtige gesagt wird.
Wer trotz aller Warnung doch mit dem Gedanken spielt, sich andere
Federn oder einen schwereren Hammer einzubauen oder einfach nur
so den inlinedruck runterzudrehen: Von sehr
genau aber extremen Luftverbrauch oder sehr effizient
aber extrem ungenau ist so ziemlich jede Fehlfunktion möglich.
Nur soviel: Valvespring immer etwas härter wählen als die Mainspring.
EinstellenBenötigtes Werkzeug
Ich kriegs nicht auseinander!
Alle Schrauben an der AutoCocker sind standardmässig mit seinem Sicherungskleber
namens Loctite verklebt.
Um also zb. die ram von pumprod-collar, die Anschlusschraube vom
cocking-regulator oder die Madenschraube im Frontblock zu lösen bleibt
nichts anderes übrig als Gewalt anzuwenden (Schlecht) oder das betroffene
Teil für ein paar Minuten in kochendes Wasser
zu legen, wobei der Kleber weich wird. Immer darauf achten das etwaige o-Ringe
nicht mitgekocht werden. Bei einer ram versteckt sich zb. in dem Teil aus dem
die Stange herauskommt ein o-ring den man von aussen nicht sieht.
Bei manchen Teilen (zB. pumprod-collar) hilft auch ein Feuerzeug um den Kleber
weich zu machen.
Geschwindigkeit Einstellen
Dazu muss man bei der Standardcocker das cockingrod herausschrauben.
Anstelle des cockingrods steckt man nun einen 3/16" Inbus in das Loch und
kann durch rechtsdrehen die Projektilgeschwindigkeit erhöhen.
Durch das hineindrehen wird die Federspannung mit der der Hammer beim Auslösen des
Schusses nach vorne gedrückt wird erhöht und der Hammer schlägt stärker auf das
Ventil welches wiederrum mehr Gas durchlässt.
Bei einer Tuningcocker (mit sog. Rex Kit) lässt sich das ohne
herausschrauben des cockingrods bewerkstelligen, siehe Bild.
Wird der velocity adjuster zu weit hineingeschraubt, sinkt die
Schussgeschwindigkeit wieder ab. Wird er erheblich zu weit reingeschraubt
können sich extreme Geschwindigkeitsschwankungen einstellen.
Wenn die cocker erheblich zu schwach schiesst, die Paint entweder garnicht
oder nur einen halben meter weit fliegt ist warscheinlich das cockingrod
zuweit draussen oder locker. Ansonsten die Fehlersuche bei
Sie spannt nicht korrekt / Leerschüsse oder
Sie löst aus, aber der Paintball fliegt nicht
durcharbeiten.
Backblock
Den backblock-abstand braucht man nur einstellen, wenn die cocker
beim schiessen laut "klack! klack!" macht.
Wenn der Backblock ganz eingefahren ist sollte zwischen dem cockerbody
und dem backblock noch ein kleiner (ca. 1mm) Spalt sein, so das man
auf den bolt und das cockingrod sehen kann. Falls nicht, cockingrod
rausschrauben und bolt entfernen und das pumprod am knick festhalten.
Jetzt den backblock eine umdrehung vom pumprod herunterschrauben
(etwas fummelei nötig damit man das ganze am beavertail vorbekriegt)
und bolt und cockingrod wieder einbauen. Das Pumprod mit loctite zu
fixieren ist normalerweise nicht nötig, zwar stellt sich das pumprod
immer um 45° schräg, aber das stört nicht weiter.
Cocking Rod
Das cockingrod an sich sollte fest in die Cocker (und damit den hammer)
reingeschraubt werden da es sich sonst sehr gerne nach einigen Schüssen lockert
und man verdaddert auf dem Spielfeld steht und sich wundert warum die Paintballs
einem vor die Füße fallen.
Zunächst muss eine Madenschraube gelöst werden die in dem größeren Metallstift
am äußeren ende des rods sitzt.
Die Länge des rods muss so eingestellt werden das wenn der backblock
kräftig nach hinten gezogen wurde und wieder zurückgefedert ist
im Feed der Bolt nicht mehr zu sehen ist. Wenn der bolt recht weit
in der cocker verschwindet (das cockingrod also recht lang eingestellt
ist) ist das nicht schlimm.
Nach dem Einstellen
nicht vergessen die
Madenschraube am äussersten Ende des cockingrods wieder anzuziehen.
Auf dem rechten Foto sieht man einen falsch eingestelltes cockingrod, der bolt
ragt über einen millimeter in den Feed hinein was zu chops führen kann
(d.h. der Paintball ist noch nicht ganz hineingefallen und wird vom Bolt
beschädigt). Sollte sich der Backblock nicht weit genug nach hinten ziehen
lassen, muss er ein paar Windungen vom Pumprod heruntergeschraubt werden.
Sear Lug
Der searlug entscheidet darüber, wie weit der Trigger hineingedrückt
werden muss damit sich ein Schuss löst. Das funktioniert so: Wenn
die cocker gespannt ist, bleibt der searlug an der spitze des sear hängen.
Wenn man den trigger drückt, wird über die triggerplate der sear an vorderen
ende nach oben und am hinteren ende wie bei einer wippe nach unten gedrückt.
Wenn der sear weit genug nach unten gedrückt wurde, rutscht der searlug über
den sear hinweg und der federgespannte Hammer der vorher vom searlug in
der gespannten stellung gehalten wurde kracht auf das Ventil und gibt das
Gas für den Schuss frei.
Nun ist auch klar warum die cocker erst viel weiter hinten einen schuss auslöst
wenn der searlug aus dem Hammer herausgedreht (=er schaut weiter heraus,
im Uhrzeigersinn gedreht) wurde:
Der sear muss mit dem trigger erheblich weiter als sonst nach unten
gedrückt werden damit der searlug über den sear rutschen kann.
Der searlug wird mit einen Inbus (1/8") über ein loch in der
visierschine eingestellt.
Dazu muss der bolt entfernt werden und die cocker darf nicht gespannt sein.
Nicht wundern, der searlug ist sehr schwergängig (bzw. muss schwergängig sein
damit er sich nicht ständig verstellt).
Ein Schuss sollte ungefähr in der Mitte des Triggerweges (oder auch kurz
dahinter) ausgelöst werden.
Wird der Schuss zu früh ausgelöst muss der searlug aus dem hammer
herausgeschraubt, also von oben gesehen im Uhrzeigersinn gedreht werden.
Kommt der Schuss zu spät, gegen den Uhrzeigersinn drehen
(also in den hammer zurückschrauben).
Liegt der Feuerpunkt in der Mitte, muss überprüft werden ob der sear genug
Federspannung hat um den searlug zu halten. Am besten einige male das cockingrod
ganz nach hinten ziehen und auf den sear knallen lassen. Das cockingrod darf
nicht durchrutschen, auch nicht wenn man am cockingrod kräftig herumwackelt.
Wenn das cockingrod durchrutscht, die searspring etwas dehnen oder am unteren
ende unterlegen. Oft langt es unten eine Mutter unterzulegen damit die searspring
ideale Spannung hat.
Hinweise für ältere cocker-Modelle ohne Bohrung in der Visierschine:
Leider ist bei denen das
Abschrauben des Griffstücks unumgänglich,
da man ohne das Loch den searlug nur von unten einstellen kann.
Timing Rod
Über das timingrod wird das 4-way am frontblock gesteuert. Das 4-way steuert
die ram, die über das pumprod für die Bewegung des backblocks sorgt. Dadurch
wird ein Paintball durch den Feed fallen und vom Bolt in den
Lauf geschoben, ausserdem spannt der backblock über das cockingrod die
cocker für den nächsten Schuss.
Zum Einstellen wird die auf dem Foto markierte schraube (!) aus dem timing collar
entfernt. Der timingcollar kann nun über das gewinde das im timingrod ist
herumgeschraubt werden und damit das timingrod kürzer oder länger gemacht werden.
Zunächst sollte der timingcollar sehr weit auf das timingrod heraufgeschraubt werden
(das timingrod also recht kurz sein). Wenn die cocker nun unter druck gesetzt wird
sollte das 4way laut zischen. Nun drehen wird den timingcollar vom timingrod
herunter, so das das timingrod wieder länger wird. Das zischen sollte nach ein
paar Umdrehungen des timingcollars aufhören.
Der timingcollar sollte schrittweise eine halbe umdrehung vom timingrod
heruntergeschraubt (verlängert) und ein paar Testschüsse gemacht werden.
So kann man sich einfach an die optimale länge herantasten.
Nach ein paar Umdrehungen sollte die cocker anfangen zuverlässig zu schiessen.
Von diesem Referenzpunkt aus sollte man probieren noch eine halbe
(oder auch eine ganze) Umdrehung draufzulegen damit der Zeitpunkt zu dem
sich der Backblock bewegt auch wirklich zuverlässig hinter dem Schusszeitpunkt
liegt. Zum testen den trigger ganz langsam durchdrücken: Bevor der Schuss
ausgelöst wurde darf sich der backblock noch keinen Millimeter bewegt haben, je
nach 4way-qualität ist es allerdings durchaus erlaubt das das 4way sehr kurz
vor dem Schusszeitpunkt leise anfängt zu zischen. Weniger als einen halben
Millimeter hinter dem Schusszeitpunkt sollte dann der Backblock ausfahren
und damit die cocker wieder spannen.
Ist das Timing optimal sollte auch bei wildesten Triggervergewaltigungen kein
fehlcocking bzw. "furzen" auftreten. Das furzen entsteht dadurch,
das der Schusszeitpunkt zu dicht bzw. hinter dem Zeitpunkt liegt, an dem sich der
backblock bewegt. Der sear ist zu dem Zeitpunkt an dem der backblock mittels
des cockingrods die cocker spannen will noch so weit durchgedrückt, das der searlug
über den sear hinwegrutscht. Fährt der Backblock wieder ein, prallt der
Hammer leicht auf das Ventil und gibt eine kleine Menge Gas frei was ein
furzähnliches Geräusch erzeugt. Das kann auch passieren wenn der Schusszeitpunkt
hinter dem cockingzeitpunkt liegt. In dem Fall wird zwar ein Schuss
ausgelöst, aber das das cockingrod wird vom backblock eingefangen bevor es
auf den Hammer knallen kann.
Nochmal: Sehr wichtig ist das der backblock sich noch nicht bewegt wenn der
Schuss ausgelöst wird. Ansonsten kann es sein das der Bolt bereits ein stück
zurückgerutscht ist und das Gas beim schuss anstatt in den Lauf in den Feed
strömt und dort evtl. einen Paintball beschädigt. Sollte dies passieren
verhindert die ausgelaufene Paint das weitere Paintballs durch den Feed rutschen,
meistens bleibt der kaputte paintball halb im Feed hängen weshalb der Backblock
nicht mehr nach vorne kommt. In diesem Fall entweder den searlug ca. 20° gegen
den Uhrzeigersinn herausschrauben oder das Timingrod um eine halbe Umdrehung
verlängern.
Sollte es nicht auf Anhieb klappen: Timingrod wieder komplett kürzen und von
vorne Anfangen. Oftmals läuft sie dann nach 1-2 minuten, wollte aber vorher
nach 10 minuten gefummel nicht laufen. Als Faustregel gilt: Verlängern=späterer
Schaltzeitpunkt, Verkürzen=früherer Schaltzeitpunkt des 4-way.
Langloch in der triggerplate? Timingrod so einstellen das das 4way nicht
zischt wenn das timingrod am hinteren Ende (=Richtung Backblock) des Langloches
sitzt. Dann searlug so einstellen das der Schuss ausgelöst wird wenn das
timingrod in der Mitte bzw. an der Grenze zum hinteren drittel (=Richtung
Frontblock) steht.
Timing Rod
Über das timingrod wird das 4-way am frontblock gesteuert. Das 4-way steuert
die ram, die über das pumprod für die Bewegung des backblocks sorgt. Dadurch
wird ein Paintball durch den Feed fallen und vom Bolt in den
Lauf geschoben, ausserdem spannt der backblock über das cockingrod die
cocker für den nächsten Schuss.
Zum Einstellen wird die auf dem Foto markierte schraube (!) aus dem timing collar
entfernt. Der timingcollar kann nun über das gewinde das im timingrod ist
herumgeschraubt werden und damit das timingrod kürzer oder länger gemacht werden.
Zunächst sollte der timing collar weit vom timingrod heruntergeschraubt werden.
Im durchgedrückten Zustand sollte das der Ventilstift nicht hinten aus dem
4-way herausschauen, sondern mit diesem abschliessen.
Wenn man die cocker nun unter Druck setzt wird das 4way laut zischen.
Nun drehen wird den timingcollar vom timingrod
herauf, so das das timingrod immer kürzer wird. Das zischen sollte nach ein
paar Umdrehungen des timingcollars aufhören.
Der timingcollar sollte schrittweise eine halbe umdrehung vom timingrod
heraufgeschraubt (verkürzt) und ein paar Testschüsse gemacht werden.
So kann man sich einfach an die optimale länge herantasten.
Nach ein paar Umdrehungen sollte die cocker anfangen zuverlässig zu schiessen.
Von diesem Referenzpunkt aus sollte man probieren noch eine halbe
(oder auch eine ganze) Umdrehung draufzulegen damit der Zeitpunkt zu dem
sich der Backblock bewegt auch wirklich zuverlässig hinter dem Schusszeitpunkt
liegt. Zum testen den trigger ganz langsam durchdrücken: Bevor der Schuss
ausgelöst wurde darf sich der backblock noch keinen Millimeter bewegt haben, je
nach 4way-qualität ist es allerdings durchaus erlaubt das das 4way sehr kurz
vor dem Schusszeitpunkt leise anfängt zu zischen. Weniger als einen halben
Millimeter hinter dem Schusszeitpunkt sollte dann der Backblock ausfahren
und damit die cocker wieder spannen.
Ist das Timing optimal sollte auch bei wildesten Triggervergewaltigungen kein
fehlcocking bzw. "furzen" auftreten. Das furzen entsteht dadurch,
das der Schusszeitpunkt zu dicht bzw. hinter dem Zeitpunkt liegt, an dem sich der
backblock bewegt. Der sear ist zu dem Zeitpunkt an dem der backblock mittels
des cockingrods die cocker spannen will noch so weit durchgedrückt, das der searlug
über den sear hinwegrutscht. Fährt der Backblock wieder ein, prallt der
Hammer leicht auf das Ventil und gibt eine kleine Menge Gas frei was ein
furzähnliches Geräusch erzeugt. Das kann auch passieren wenn der Schusszeitpunkt
hinter dem cockingzeitpunkt liegt. In dem Fall wird zwar ein Schuss
ausgelöst, aber das das cockingrod wird vom backblock eingefangen bevor es
auf den Hammer knallen kann.
Nochmal: Sehr wichtig ist das der backblock sich noch nicht bewegt wenn der
Schuss ausgelöst wird. Ansonsten kann es sein das der Bolt bereits ein stück
zurückgerutscht ist und das Gas beim schuss anstatt in den Lauf in den Feed
strömt und dort evtl. einen Paintball beschädigt. Sollte dies passieren
verhindert die ausgelaufene Paint das weitere Paintballs durch den Feed rutschen,
meistens bleibt der kaputte paintball halb im Feed hängen weshalb der Backblock
nicht mehr nach vorne kommt. In diesem Fall entweder den searlug ca. 20° gegen
den Uhrzeigersinn herausschrauben oder das Timingrod um eine halbe Umdrehung
verlängern.
Sollte es nicht auf Anhieb klappen: Timingrod wieder verlängern (siehe oben) und von
vorne Anfangen. Oftmals läuft sie dann nach 1-2 minuten, wollte aber vorher
nach 10 minuten gefummel nicht laufen. Faustregel: Verkürzen=späterer
Schaltzeitpunkt, Verlängern=früherer Schaltzeitpunkt des 4-way.
Cockingdruck
Der cockingregulator ist für den Druck und damit die Kraft zuständig, mit
der die ram (und damit der backblock) bewegt wird. Ist der Druck zu hoch
beschädigt der bolt den paintball falls diese noch nicht ganz durchgerutscht ist.
Ist er zu niedrig "Furzt" die cocker, da die ram nicht mehr genug
Kraft hat das cockingrod so weit auszuziehen das die cocker gespannt wird.
Der sehr robuste und zuverlässige sledgehammer-Regulator (Regelbereich
35-100 psi), wie er an jeder Standardcocker
zu finden ist, ist dummerweise nur von der Seite aus
einzustellen, mit der er an den frontblock geschraubt ist.
Zum glück kann man ihn (nach abziehen des Schlauches
der zum mittleren Anschluss des 4-Way führt) recht einfach abschrauben.
Die Verbindungsschraube zwischen Regulator und frontblock wird nicht angerührt,
sie bleibt im frontblock.
Dummerweise haben Ventile aufgrund div. physikalischer Effekte kein lineares
Druckverhalten, beim Regulatoreinstellen
gilt also nicht immer Schraube rein=weniger, raus=mehr. Je nachdem, wo man
sich auf der Kennlinie befindet kann ein Reinschrauben der Federnuss unter
umständen auch ein Ansteigen des Ausgangsdruckes bewirken.
Schraubt man die Federnuss zu weit heraus wird der Luftweg langsam verschlossen,
außerdem lässt sich der Regulator nicht
mehr weit genug auf die Verbindungsschraube im Frontblock schrauben so
das die Verbindung undicht ist, also Aufpassen.
Der optimale Druck lässt sich nur mit ein wenig Fingerspitzengefühl und viel
probieren herausfinden. Wenn man etwas systematisch vorgeht und durch vorsichtiges
ändern herausfindet wo man sich ungefähr auf der Kennlinie befindet lässt sich
kann man das Einstellen aber recht schmerzlos hinter sich bringen.
Inlinedruck
Vorwort:
Der Grund für einen Inline-Reg ist folgender: Je konstanter der Druck -mit
dem der Paintball beschleunigt wird- ist, desto konstanter konstanter
ist die Geschindigkeit mit der der Ball fliegt (und damit auch die Treffgenauigkeit).
Mit einem richtig eingestellten Regulator steigt ausserdem die Effizienz der
cocker, sie verbraucht also noch weniger Luft. Cockermodelle ab 2000 arbeiten
aufgrund der großen Luftkammer im body mit <350psi Ausgangsdruck,
ältere Modelle mit 700psi, Orracle mit 280psi, Tuningvarianten mit 250psi abwärts.
Nicht zu verwechseln mit dem Druck der tatsächlich auf den Paintball trifft,
der liegt erheblich niedriger. Den Ausgangsdruck einfach abzusenken, ohne
entsprechende Luftkammern und Ventile mit hohem Durchfluss zu haben
resultiert in extremen fps-schwankugen. Der Inline-reg wird genauso eingestellt
wie der cocking-reg. Vorsicht: Die meisten Regulatoren die nicht von
WGP hergestellt sind, funktionieren genau andersrum.
Bei Ihnen gilt: Reindrehen=mehr Druck.
Vorrausstetzung zum Einstellen sind: Ein Chrony, gute Paintballs,
ein Lauf der optimal zur Paintball passt, Geduld.
Wer schlechte Paintballs benutzt oder die Paintballs nicht zum Lauf passen, handelt
sich schon vorher starke Schwankungen ein, die ein korrektes Einstellen
unmöglich machen. Wenn der normale inline-regulator der cocker
benutzt wird, heisst das einen erheblich höheren Arbeitsaufwand,
da bei diesem jedesmal der
Eingangsanschluss am unteren Ende abgeschraubt werden muss.
Achja: Wenn die cocker gut funktioniert, die Finger vom inlineregulator lassen!
Zunächst stellt man den velocity adjuster auf das hintere drittel (richtung
beavertail) ein, oder sogar davor wenn man speziell auf 210fps einstellen will.
Den Regulator soweit runterstellen das die Cocker gerade noch zuverlässig
schiesst und cockt.
Jetzt den Regulator stück für stück
aufdrehen (zwischendrin immer die cocker umdrehen und ein paar leerschüsse
machen) und ein paar Schüssen über den Chrony machen. Nach ein paar
Einstellungen sollte die Schussgeschwindigkeit pro Regulatoreinstellung
nur noch langsam ansteigen. Wer hier zu weit aufdreht wird kann
abfallende Schussgeschwindigkeiten oder sogar Laufplatzer erleben.
An diesem Punkt ist die cocker effizient (braucht wenig luft),
aber nicht unbedingt am konstantesten (schwankt bei der Schussgeschwindigkeit).
Darum in sehr kleinen schritten den Regulator herunterdrehen (bzw. aufdrehen,
aber zuerst herunter) und jedesmal am chrony mit ein paar schuss
testen wie konstant die Schussgeschwindigkeit ist.
Der ideale Punkt ist meist einen tick unter dem Punkt mit der besten Effizienz.
Wer einen Regulator mit Ausgangsmanometer bzw. einen
Manometer am Frontblock
hat sollte sich den eingestellten
Druck für spätere Einstellbarbeiten merken. Der Eingangsdruck sollte übrigens
mindestens 30-40% über den Ausgangsdruck liegen, lieber großzügig sein
damit der Durchfluß nicht wegen zu geringem Eingangsdruck bei hohen
Schussfolgen abstirbt.
Sollte die Schussgeschwindigkeit pro inlineregulator-einstellung nur noch
langsam ansteigen, liegt aber viel zu hoch bzw. viel zu niedrig muss
die hammer spring gegen eine stärkere (für höhere fps)
oder weichere (für niedere fps) ausgetauscht werden. Dabei immer die
Federstärken gegeneinander ausbalancieren:
Wenn zb. eine sehr viel stärkere
hammer spring eingebaut werden soll lieber eine nur leicht stärkere
hammer spring nehmen und die valve spring gegen eine schwächer austauschen.
Meiner erfahrung nach muss die valve-spring immer etwas stärker sein
als die main-spring.
Dabei ist vorsicht geboten, je weicher die valve-spring gewählt wird,
desto größer ist der Gasverbrauch und die ungenauigkeit weil das ventil
zu lange geöffnet ist.
Die Turbomethode:
Keine Paintballs benutzen und nach Gehör gehen um den sweetspot des
Regulators zu finden. Einfach die ganze Zeit triggern und am Regulator
herumkurbeln. Man hört (zumindest wenn man sich mühe gibt) sehr schnell
am Klang wo der sweetspot des Regulators sitzt. Mit dieser Methode
stellt man den Regulator in ein paar Sekunden ein, allerdings hört den
Unterschied nicht jeder heraus.
Bladetrigger einstellen
Der Blade hat zwei Einstellmöglichkeiten, von denen im normalfall aber
nur eine benötigt wird. Mit der Schraube genau in der mitte des Abzuges
kann mittels eines 1,5mm-Inbus der Abzugsweg in Drückrichtung begrenzt werden.
Mit der oberen Schraube kann eingestellt werden, wie weit der Trigger
nach vorne geht bzw. welche searvorneigung anliegen soll, das ist zum
Beispiel nötig wenn der sear anstatt am searpin am hammer selbst oder
überhaupt nicht einrastet.
Vor der Installation stellt man den Abzugsweg erstmal so ein, das
der Trigger einen Weg von ca. 4mm zurücklegt und er am Anschlag
in Drückrichtung noch 1-2mm Einstellreserve hat.
Wem die 4mm zu viel sind, kann dies später korrigieren, allerdings
sollte man erstmal ein Einstellgefühl bekommen, dann fällt es deutlich
leichter einen richtig knackig kurzen Triggerweg hinzubekommen.
der installation des Blades müssen zuerst die beiden äusseren Schläuche
am 4-way getauscht werden, aber nur falls an der cocker vorher ein sliding-frame
montiert war. Dann wird der searlug so eingestellt,
das ungefähr im ersten 1/3-1/4 des Abzugweges der Schuss ausgelöst wird.
Die aktivierung des 4-way sollte genau auf der Hälfte des Abzugweges
passieren, wenn der Schuss zu früh ausgelöst wird muss das timingrod
verlängert im anderen Fall verkürzt werden, siehe bei den Einstelltips
für sliding-trigger.
Sollte die cocker bei langsamen schussfolgen einwandfrei Arbeiten, aber
bei schnellerem Triggern anfangen fürchterlich zu hacken, liegt das meist
daran das die Rückstellkraft des Abzuges zu gering ist. Bei schnelleren
Schussfolgen kommt dann ständig ein "shortstroking" des Triggers
und ein Chop zustande.
Hingetrigger einstellen
Bald.
Aber soviel vorweg: Kauft euch lieber einen cam-adjuster.
Das ist ein teil das
den Sicherungsknopf am hingetrigger ersetzt. Über den cam-adjuster kann man per
inbus direkt die Länge des Abzugweges in 7 rastbaren Stufen einstellen was
erhebliche Vorteile mit sich bringt (anstatt seinen Griff fix auf einen
bestimmten Abzugsweg zu begrenzen und unter ungünstigen Bedinungen eventuell
Probleme zu kriegen).
eBlade Erklärung
SON | solenoid ON time | Wie Lange der Searmagnet eingeschaltet wird
um den hammer auszuhaken und den Schuss auszulösen. Ist dieser Wert zu klein schiesst die Cocker nicht oder nicht immer.
Möglichst kurz wählen, da Stromfresser.
|
CDEL | cocking delay | Wie Lange nach Schuss mit dem recocking gewartet wird.
Nach dem Schuss muss ja erst das Gas den Paintball aus dem Lauf beschleunigt
haben, würde man nicht warten sondern zu früh oder sofort mit dem recocking beginnen würde
das Gas durch den geöffneten Feed statt durch den Lauf ströhmen (Weg des kleinsten
Wiederstandes).
|
CON | cocking solenoid ON |
Zeit die die ram benötigt um den Backblock ganz auszufahren um über
das cockingrod die cocker zu Spannen und einen Paintball
vor den bolt nachfallen zu lassen.
Wenn zu klein gewählt Spannt die cocker nicht oder nicht immer oder Paintballs
werden zerhackt.
|
CTO | cocking timeout |
Sollte nach dem Ablauf von CON das EYE keinen Paintball detektieren wird anstatt
CON für den Zeitraum von CTO gewartet der erheblich länger ist als CON um auch im
wiedrigsten Fall dem Paintball Zeit zu geben nachzufallen. Sollte während dem Ablaufen
von CTO ein Paintball detektiert werden, wird sofort bei COFF weitergemacht.
|
COFF | cocking solenoid OFF | Zeit die die ram benötigt um den backblock
einzufahren und den Paintball in den Lauf zu schieben. Wenn zu klein droht blowback.
|
eBlade Timing
Im interesse der Batterielebensdauer sollte der searlug (Ganz im Gegensatz zu der Aussage
des eBlade-Handbuchs) so eingestellt werden das er möglichst kurz ist und SON nicht höher
als 003 gesetzt werden.
Das hier beschriebene Einstellverfahren geht von einem angeschlossenem Breechsensor aus.
Ist das nicht der fall muss statt dem CTO-Wert der CON-Wert eingestellt werden, und das Rechenverfahren für CON kann ignoriert werden.
Folgende Werte einstellen:
SON : 003
CDEL: 007
CON : 001
COFF: 040
CTO : 009
Jetzt die cocker (ohne Paintballs) triggern und CTO so lange erhöhen bis sie
zuverlässig anfängt zu Spannen und aufhört zu "furzen". Zu dem
gerade bestimmten CTO-Wert addiert ihr 10 wenn ihr HALO oder Warpfeed
benutzt, 25 bei einem X-Board VL2000 oder einem Ricochet, 35 bei einem
älteren VL2000 oder anderen Hopper.
Die Summe aus CTO und dem jeweiligen Hopper-Wert tragt ihr als CON ein.
CTO könnt ihr jetzt auf einen deutlich höheren Wert einstellen,
also zB. den gerade berechneten CON-Wert plus 50, oder einfach
(um ganz sicherzugehen) 255.
Wie weit ihr COFF senken könnt, lässt sich nur durch ausprobieren mit
Paintballs bestimmen. Wenn COFF zu weit abgesenkt wurde gibt es
blowback und die paintballs werden im feed zermatscht und ihr werdet
höchstwarscheinlich paint-spritzer im hopper finden. Probiert für CDEL
einfach mal den Wert 004 aus, wenn das Problemlos funktioniert braucht
ihr CDEL nicht weiter beachten.
| Def.Slow | Def.Fast | Gut |
SON | 006 | 004 | 003 |
CDEL | 009 | 003 | 004 |
CON | 085 | 065 | 035 |
CTO | 255 | 255 | 100 |
COFF | 038 | 028 | 025 |
Die Schuss pro Sekunde lassen sich folgendermaßen berechnen:
Racegun Erklärung

ST | SHOT | Wie Lange der Searmagnet eingeschaltet wird
um den hammer auszuhaken und den Schuss auszulösen.
Ist dieser Wert zu klein schiesst die Cocker nicht oder nicht immer.
|
DT | DWELL | Wie Lange nach Schuss mit dem recocking gewartet wird.
Nach dem Schuss muss ja erst das Gas den Paintball aus dem Lauf beschleunigt
haben, würde man nicht warten sondern zu früh oder sofort mit dem recocking beginnen würde
das Gas durch den geöffneten Feed statt durch den Lauf ströhmen (Weg des kleinsten
Wiederstandes).
|
CTO | OPEN | Zeit die die ram benötigt um den Backblock
ganz auszufahren und über das cockingrod die cocker zu Spannen. Wenn zu
klein gewählt Spannt die cocker nicht oder nicht immer.
|
LT | LOAD | Wieviel Zeit dem Paintball maximal gegeben
wird um durch den Feed vor den Bolt zu fallen. Ist das ACE angeschlossen
und wird ein nachgefallener Paintball detektiert wird nicht länger gewartet
sondern sofort der backblock eingefahren. LT wird ständig vom Griff auf den
optimalen Wert angepasst wenn das ACE angeschlossen ist.
|
CTC | CLOSE | Zeit die die ram benötigt um den backblock
einzufahren und den Paintball in den Lauf zu schieben. Wenn zu klein droht blowback.
|
Software mirrorTiming
Folgende Werte im RIP einstellen:
ExpertMode: On
Close=Open: Off
Fire Mode : Semi-Auto
DWELL : 7
SHOT : 7
OPEN : 15
LOAD : 1
CLOSE : 30
Jetzt sollte die Cocker in jedem Fall einwandfrei schiessen, so das du schrittweise
OPEN um 2ms absenken kannst. Irgendwann wird die cocker nicht mehr richtig
Spannen und anfangen zu "Furzen". Dann hast du den minimalwert unterschritten
und musst wieder ein paar ms nach oben gehen.
LOAD solltest du einfach in der unteren Tabelle nachschauen, normalerweise
sind ist bei LOAD nach unten him immer noch freiraum zum runterschrauben.
Das kannst du aber nur beim Spielen mit deiner Cocker feststellen, denn
sollte sie anfangen die Paintballs zu zerkleinern hast du LOAD zu klein gemacht.
| LOAD | |
VL2000, Ricochet | 25-35 | Ein nackter VL2000 braucht 35, einer mit X-Board und neuen Paddles 25. Ein Ricochet kommt gut mit 25 aus, der rest der Welt fährt mit 35 gut. |
Halo | 10 | 10 reicht. Wer ganz sichergehen will nimmt 15. |
Warpfeed | 10 | 10 reicht. Mit Warpkabel kannst du evtl. sogar ein wenig runtergehen. |
Den CLOSE-Wert kannst du 1/5 niedriger als OPEN einstellen.
Das minimum dieses Wertes kann man ebenfalls nur experimentell
durch runtersetzen und Testspielen herausfinden. Typisches
Zeichen für einen zu niedrig gewählten Wert sind blowbacks,
zermatschte paintballs im feed und paint im hopper.
Wer seinen cockingregulator verstellt muss auch die OPEN/CLOSE-Werte
kontrollieren. Sollte die Cocker trotz hoher SHOT-werte unregelmässig
nicht den schuss auslösen, den freekick laut racegun-anleitung einstellen.
| Failsafe | Turbo |
SHOT | 10 | 4 |
DWELL | 7 | 4 |
OPEN | >=35 | 20 |
LOAD | s.o. (40) | s.o. (23) |
CLOSE | 25 | 17 |
Ben' Racegun Timing AnleitungRacegun TurboTiming, mit ACE
Wer ein ACE an seinem Racegun installiert hat, kann sich das Leben sehr einfach
machen. Denn durch das eingeschaltete CTO-Adjust merkt der Griff von sich
aus wann der bolt offen und wann ein ball nachgefallen ist, und reagiert
entsprechend. Mit dieser Einstellung feuert die cocker so schnell wie
die Mechanik nachkommt.
Folgende Einstellungen ermöglichen das Feuern (allerdings mit einer verminderten
Feuerrate) sogar wenn keine Balls in der Gun sind, das ACE kaputt oder verschmutzt ist (!):
ExpertMode : On
ACE Mounted : [X]
Use ACE : [X]
CTO Adjust : Off
EYE Check Max: [X] und auf defaultwerten lassen
EYE OK Max : [X] und auf defaultwerten lassen
ST / SHOT : 7ms
DT / DWELL : 7ms
CTO / OPEN : 50
LT / LOAD : 30 (bei HALO oder Warpfeed 15)
CTC / CLOSE : 25-15
Mit den folgenden Einstellungen kann man die Cocker im Trockenzustand
quälen was die Finger hergeben, allerdings ist die Fehlertoleranz (siehe oben) geringer.
ExpertMode : On
ACE Mounted : [X]
Use ACE : [X]
CTO Adjust : Off
EYE Check Max: [X] und auf defaultwerten lassen
EYE OK Max : [X] und auf defaultwerten lassen
ST / SHOT : 7ms
DT / DWELL : 7ms
CTO / OPEN : 50
LT / LOAD : 1
CTC / CLOSE : 25-15
Zum jetzigen Zeitpunkt (Okt 2003) funktioniert CTO-Adjust falschrum, das heisst
wenn es im RIP angehakt ist, ist es in wirklichkeit ausgeschaltet.
Freekick einstellen
Freekick ist der Abstand zwischen searnoid (bzw. rollercage der vorne am
searnoid sitzt) und sear.
Der Abstand ist deshalb da, damit das searnoid
-also die stange im elektromagnet die den rollercage auf den sear rammt (um den schuss auszulösen)-
erst frei
ein wenig beschleunigen kann. Richtig eingestellt
braucht man weniger Akkuleistung, weil man zusätzlich noch die Energie
aus dem gesammelten Schwung nutzen kann. Wenn er falsch eingestellt ist
kann es sein das überhaupt kein Schuss ausgelöst wird, weil die nackte Kraft des
Elektromagneten alleine nicht ausreicht um den sear auszulösen. Diesen trick benutzt übrigens
quasi jeder eGriff, zB. auch der Centerflag Uprising.
Benoetigtes Werkzeug :
Inbusschluessel 5/32" und ein 0.6 mm Metallplaettchen
(gibt es als sogenannten Spion im Baumarkt).
Zuerst muss die Schraube, die seitlich am Racegun Griff angebracht ist
gelöst werden. Diese Schraube haelt das sogenannte Searnoid. Wenn das
Searnoid einmal gelöst ist nimmt man sich lediglich das 0.6 Millimeter
dünne metallplättchen zur Hand, und steckt es senkrecht hinter das
Searnoid wie auf Bild 1 beschrieben. Dies hat den Effekt, das ein Abstand
zwischen dem Searnoid und dem auf em Bild gezeigten Rollercage entsteht.
Dieser Abstand ist nun mit Hilfe des Plättchens genau richtig, damit der
im Searnoid befindliche Searnoidpin mit ausreichender Kraft bei einem
Schuss auf den Rollercage schlagen kann. Dadurch wird bei einer gespannten
Racegun Cocker das Sear nach unten fallen und der Hammer auf das Valve
schlagen.
Doch was nun, denn so wie es zur Zeit ist, wird das niemals halten ? Ganz
einfach, dafuer gibt es den sogenannten Freekick Spacer. Der Freekick
Spacer ist ein kleines, als L-geformtes Metallplaettchen, das zwischen
Searnoid und Griffrahmen angebracht wird. Die kurze Seite des Freekick
Spacers liegt am Rollercage an und haelt diesen in Position. Die lange
Seite des Spacers liegt zwischen Griffrahmen und Searnoid. Durch den
Freekick Spacer bleibt die Luecke zwischen Searnoid und Rollercage
beständig.
Bevor nun das 0.6 Millimeter Plättchen wieder entfernt wird, sollte man
sich vergewissern, das der Freekick Spacer direkt am Rollercage anliegt.
Daraufhin wird das Searnoid mit der seitlich am Griff angebrachten Schraube
wieder befestigt. Nun koennt ihr das Metallplättchen herausziehen, und
voila, der Freekick ist einwandfrei eingestellt.
Nochmal in Kurzfassung als Gegencheck, ob alles richtig gemacht wurde :
- Searnoidschraube loesen
- 0.6 mm Metallplaettchen hinter das Searnoid stecken
- Freekick Spacer ganz an den Rollercage schieben
- Searnoidschraube wieder befestigen
- Metallplaettchen herausnehmen
Benjamin Schuster - ben raceguns.dk
Racegun FAQUmbauenDie Schnellentlüftungsventile sorgen dafür das der Druck an der ram
schneller abgebaut werden kann. Prinzip: in den QEV's sind Kugelventile
die sich bei einem Druckabfall auf der Eingangsseite öffnen und nun
neben der Luft die über die Schläuche Richtung 4-way abfliesst
zusätzlich entlüften. Kein absolutes muß, aber bringt durchaus
ein quentchen performance.
Nicht alle QEV's passen an jede RAM:

Der Anbau ist im grunde sehr einfach:
- Die Schläuche abziehen
- RAM komplett in den Frontblock reinschrauben so das die Anschlusspins nach oben zeigen. Wenn das merkwürdigerweise nicht geht die ram eine Drehung herausschrauben. Wenn man das nicht will 4-way und cockingregulator abschrauben und die QEV an der demontierten RAM anbauen.
- Mit einer kleinen Zange beide Anschlusspins aus der ram herausschrauben
- Die Anschlusspins mit einem Hauch (!) Loctite versehen (oder auf den letzten Windungen Teflonband verwenden) und in die QEV schrauben
- Die QEV mit einem Hauch (!) Loctite versehen und an die ram schrauben, fertig.
Ein Tipp von Ben: Wer die QEV zuweit reinschraubt klemmt evtl. mit dem
gewinde die stange der ram fest, so das sich nichts mehr rührt.
Und wer die Ausdrückliche Warnung nicht befolgt und zuviel loctite
benutzt hat darf sich jetzt gleich eine neue ram beim Händler seines
vertrauens bestellen.
Schlagventil austauschen
Hierfür benötigt man einen in Deutschland leider nur zu völlig überteuerten
Preisen erhältlichen Spezialschlüssel. Zur Info vorweg: Die valve set screw
dient dazu das die valve richtig ausgerichtet im body sitzt und sich nicht
verschiebt. Die valve jam nut presst das ventil an den body damit es mit
hilfe des valve seal gasdicht abschliesst.
Auf dem shaft end sitzt die valve spring, die das Ventil zudrückt.
Wenn der hammer auf den shaft head kracht öffnet sich das ventil und am
sonst luftdicht abschliessenden cup seal
vorbei strömt Luft durch das exhaust hole in den bolt.
Zuerst den Griff abschauben,
das Cockingrod herausschrauben, den bolt entfernen und
den Backblock zur Seite drehen, dann den velocity adjuster komplett
herausschrauben und die hammer/mainspring entnehmen.
Nun den searlug komplett in den
hammer zurückschrauben (auf dem letzten stück ist er extrem schwergängig,
nicht wundern), dann kann der hammer entnommen werden. Bei älteren Modellen ohne
searlug access hole im body muss man den griff abschrauben und den searlug
komplett vom hammer abschrauben.
Mit dem Ventilschlüssel vom backblock aus die (sehr fest sitzende)
valve jam nut abschrauben und dann
von unten (in der Mitte zwischen searlug und feed) die valve set screw aus
dem Ventil entfernen. Falls die valve set screw klemmt vom backblock aus
druck aufs ventil ausüben.
Jetzt kann man das valve assembly, den valve shaft und valve spring entfernen.
Beim Zusammenbau valve spring, valve shaft und valve assembly auf den
Ventilschlüssel stecken, die cocker mit dem Lauf nach oben halten und von
unten alles Einfädeln. Danach die cocker umdrehen (Lauf zeigt zum Boden),
und die valve jam nut leicht festschrauben.
Mit einem Schraubenzieher das valveassembly so ausrichten das das gewinde
für die valve set screw über dem entsprechenden Loch unten am body zeigt.
Valve set screw festschrauen, valve jam nut festschrauben, und Hammer samt
den ganzen Rest einbauen.
Griffstück zerlegen
Bottomdonkey bzw. dropforward an der Griffunterseite abschrauben.
Die zwei Halteschrauben am Trigger und neben dem Beavertail lösen und den Griff
abnehmen (darauf achten das man das timingrod nicht verbiegt).
Auf der Griffoberseite (direkt über dem Sicherungspin) ist ein kleines Loch
aus dem eine Feder herausschauen sollte. Diese Feder samt der kleinen Kugel
darunter entnehmen und gut weglegen. Jetzt den triggershoe abschrauben,
den Sprengring am Sicherungspin entfernen und diesen entnehmen. Jetzt kann
die Triggerplate entnommen werden und die trigger return spring sollte aus
dem Griff geschüttelt werden können. Nach dem Abschrauben der Griffschalen
kann man den searpin mit einem Schraubenzieher aus dem Griffstück
herausschieben. Jetzt sollten sear und searspring wie von selber herausfallen.
Für den Zusammenbau zuerst die triggerplate einlegen und schräg stellen so das
man unter ihr hindurch die trigger return spring einschieben und an der
unterkante der triggerplate einhaken kann. Triggerplate nach unten schieben
und mittels des Sicherungspin sichern der seinerseits durch den Sprengring
gesichert wird. Sear einlegen und durch seitliches schauen das Loch des
sear und das Loch des Griffstücks zur Deckung bringen. Am besten einen passenden
Inbus durch beide Löcher hindurchschieben und durch einsetzen des searpin
wieder hinausschieben. An der Seite des Griffes von unten die sear spring
einsetzen, triggershoe festschrauben, Kugel und Feder in das kleine Lock
an der Griffoberseite einsetzen und Griff wieder an den Body schrauben.
4-Way austauschen
Zunächst mit einer Zange alle Hütchen von den Schläuchen am 4-Way und am
cockring regulator abziehen (falls diese überhaupt noch vorhanden sind
bzw. jemals waren). Dann die Schläuche von cockingregulator und 4-way
abziehen zur Seite legen.
Mit einem 7/16" (~14mm) Maulschlüssel die Verbindungsschraube
des cockringregulator mitsamt diesem Herausschrauben. Dies geht ziemlich schwer
da WGP die Schraube eingeklebt hat.
Am timingcollar die schraube auf der Seite des 4-way entfernen,
dann kann das 4-Way samt Ventilstift aus dem Frontblock geschraubt werden.
Neues 4-way in den Frontblock schrauben. Das das 4-way nicht festgeschraubt
werden kann sondern locker hin- und herdrehbar ist, ist normal.
Das Gewinde im Frontblock (wo vorher der cockingregulator eingeschraubt war)
von eventuell vorhandenen Loctite- oder Teflonbandresten reinigen.
Loctite oder Teflonband auf die Regulatorschraube aufbringen und mit
dem Maulschlüssel leichtfest einschrauben und darauf achten das der
Ausgang des cockringregulators in die richtige Richtung zeigt.
Jetzt wird das 4-way wieder angeschlossen. An den mittleren Anschluss
kommt der Ausgang des cockingregulators, die beiden äußeren Anschlüsse
führen zur ram.
Die Schläuche werden je nach Trigger und Ventilart folgendermaßen angeschlossen:
Sliding Trigger | Normales 4-way (2 o-ringe) 6-way (4 o-ringe) |  |
Bomb-like 4-way (3 o-ringe) |  |
Swinging Trigger | Normales 4-way (2 o-ringe) 6-way (4 o-ringe) |  |
Bomb-like 4-way (3 o-ringe) |  |
Gemini Anbauen
Das Gemini sorgt mittels des 6-way dafür das die ram
zwei unterschiedliche Drücke für das spannen
und das schieben des Paintballs in den Lauf benutzt. So muss man nicht mehr
den Kompromiss eingehen den lpr so hoch einzustellen zu müssen das sie noch
zuverlässig cockt, was für manche paintballs zuviel ist.
Im Kit ist nur der größere frontblock und das 6-way, den zweiten cocking-regulator
muss man sich selber dazukaufen. Die verschlauchung ist auf der Grafik unten
zu sehen, bei sliding-triggern sind die schläuche zur ram gekreuzt, bei swinging-triggern nicht.
Ausführliche Anleitung
Alte Teile abbauen:
- Die Madenschraube im timingcollar auf der zum 4-way gewandte Seite entfernen
- Alle Schläuche von der ram abziehen
- cockingrod entfernen
- backblock vom pumprod schrauben
- ram aus dem Frontblock schrauben
- Frontblockschraube lösen und damit Frontblock von der cocker lösen
- Schläuche vom Regulator abziehen
- Regulator von der Verbindungsschraube lösen und Schraube an sich losschrauben bzw. Regulator direkt abschrauben
- Schläuche vom 4-way abziehen
- 4-way losschrauben
Gemini aufbauen
- Frontblockschraube mit den neuen mitgelieferten o-ringen bestücken und in den Frontblock stecken
- beide Regulatoren anschrauben
- 6-way einstecken und seitlich mit mit 5/64" anziehen
- beide regulatoren mit mitgelieferter lp-hose an das 6-way anschliessen (und etwas länger lassen)
- ram einschrauben
- ram ungekreuzt an das 6-way anschliessen (bzw. gekreuzt bei sliding-trigger)
- Beide Regulatoren einstellen.
Bitte nicht den Fehler machen und den regulator der für das einfahren des backblocks
zuständig ist einfach trocken auf ein minimum zurückdrehen, ein bisschen kraft
um den paintball in das beschleunigungsstück des Laufes zu drücken wird nach wie vor
benötigt. Wenn der druck zu niedrig ist drohen Leerschüsse.
ram tauschen
- Bolt und cockingrod entfernen
- Alle schläuche von der ram abziehen
- Das rumprod hat einen knick. Diesen so verdrehen das man
den backblock problemlos vom pumprod herunterdrehen kann ohne
das ganze zu verbiegen und evtl. die ram zu beschädigen.
- Die ram ist normalerweise nicht fest in den frontblock geschraubt
und sollte per hand locker abzuschrauben sein. Sonst einen 7/16"
maulschlüssel (notfalls tuts auch ein 11mm) zur hand nehmen. Wer es
per Zange macht sollte vorher etwas klebeband um die ram wickeln damit
diese nicht verkratzt.
- ram samt pumprod durch den frontblock fädeln und entnehmen
- pumprod-collar mit papier umwickeln (damit sie nicht verkratzt) und in den schraubstock spannen
- Mit einer Kneifzange (ja, keine normale Zange) möglichst dicht am pumprod-collar ansetzen
und mit dosierter Gewalt das gewinde der ram aus dem collar herausdrehen. Sollte das nicht
funktionieren den pumprod-collar ein wenig mit dem feuerzeug erhitzen um etwaiges loctite
anzulösen und (ohne es abkühlen zu lassen) sofort nochmal probieren.
Wer es mit einer normalen Zange probiert vermackt sich bloß die stange der ram
und bewirkt damit das die ram undicht wird.
- Die neue ram braucht nicht im Frontblock verklebt werden, durch die
Schläuche kann sie sich nicht stark verdrehen. Das die anschlüsse der ram (wenn sie komplett
eingeschraubt ist) in unbrauchbare Richtungen zeigt ist normal, darum die ram locker einschrauben.
ASA tauschen
Im ASA ist anstatt einer schraube ein Stift. Ein Stift deshalb, damit
dieser eventuell eingeschraubte Flaschen o.ä. mit Pinventil schaltet.
Um den Pin rauszuschrauben braucht man eine 1/4" 12-point socket
Adapter. Beim Kauf darauf achten das die Nuss nicht zu groß ist (und nicht
in den ASA passt) bzw. das der Schlüssel einen entsprechend langen Knick
hat damit man tief genug in den ASA kommt. Man kann auch mit einer Zange
mit roher Gewalt den Pin herauszerren und ihn gegen eine entsprechende
zöllische Schraube mit zb. inbuskopf oder kreutzschlitzkopf austauschen.
Rex Kit einbauen
1. Bolt, cockingrod, backblock, beavertail abbauen. Velocity adjuster
herausdrehen bis er (durch die dahinter befindliche Feder) herausspringt.

2. Merken (am besten ausmessen) wie weit der searlug aus dem hammer heraussteht.
Searlug mit einem 1/8" komplett in den hammer zurückdrehen (oben am body ist ein loch wo
der inbus reinkommt).

Danach kann man den Hammer aus der
lower tube herausschütteln (oder mit einem Stück Plastik herausstoßen).

Neuen hammer in die lower tube stecken (drauf achten das der searlug nach unten
zeigt).

Den 1/8" ständig hin- und herdrehen, mit irgendwas den hammer hin- und herbewegen (hinten
federt er gegen die valve spring) bis der inbus in den searlug einrastet. Den searlug
auf vorheriges Niveau herausdrehen.

Leichteste Feder (meist die dünnste und längste, ausprobieren) in die tube stecken,
rex velocity adjuster hinterher. Gewinde von beavertail und rex velocity adjuster in
Deckung bringen, beavertail (mit einer der längeren mitgelieferten Schrauben) anschrauben.

3mm-Bohrung wie unten eingezeichnet in den backblock machen.

Bolt, backblock und cockingrod wieder reinbauen. Evtl. müsst ihr den searlug
nachstellen, aber der Einbau an sich ist beendet.
WartungReinigen
Lauf abschrauben, Wasser durchlaufen lassen und einem pull-through squegee
wie zB. den Jerk durchziehen.
Bolt rausnehmen, Cocker mit dem Griff nach oben halten und durch die
Röhre im inneren Wasser Laufen lassen, feed putzen, danach die Röhre mit
obigem squeege trocknen. Bolt putzen, die O-Ringe ölen/fetten, Bolt einsetzen.
Gerne gerät Paint oder Sand in das Griffstück und sorgt für einen sehr
schwergängigen Trigger. Meistens bleibt einem nichts anderes übrig als
das Griffstück abzuschrauben. Manchmal hilft
auch die Gripframe mit seinem Druckluftsystem und einem angeschraubten
Remotesystem (oder einem Powerhose den man an den ASA geschraubt hat)
auszublasen, oder sich im Elektronikshop ein Druckluftspray zu besorgen.
Öl (Das Blut der Cocker)
Achtung: Öl und Fett vertragen sich nicht, durch Öl wird ganz
schnell das gesamte Fett aus der cocker herausgewaschen. Also entweder Fetten,
oder Ölen, aber nicht beides.
Nochmal Achtung: Nicht jedes Öl ist für eine Cocker geeignet. Im allgemeinen
kann man einfach auf von diversen Händlern angebotenes "Paintball-Öl", "Shocker Lube",
"Dow55", "Lithium Grease" zurückgreifen oder im Baumarkt reines Silikonöl kaufen.
Silikonöl hat den Nachteil das es nicht sonderlich lange vorhält, man muss also ö
fters Ölen. Auf keinen Fall "Waffenöl" aus dem Waffengeschäft,
Ballistol, Haushaltsöl oder ähnliches verwenden, diese lösen unter anderem
die Gummidichtungen auf und ihr habt ein heftiges Problem.
Vor dem Spielen ein paar tropfen Öl in den ASA geben, Bolt mit der Öffnung
nach oben drehen (falls er nur ein loch hat) oder Cockringrod rausdrehen
und 20 mal triggern (damit sich das Öl schön in der Mechanik verteilt).
Jetzt etwaige Öl-Nebelwolken aus der Strecke entfernen die zwischen
feed und Laufgewinde liegt.
Das Öl muss unbedingt Harzfrei sein, sonst quellen die O-Ringe auf und
verschleissen in Rekordzeit. Zu empfehlen sind reine Silikonsprays
oder Teflonsprays, keinesfalls sogenannte Maschinenöle.
Jedes halbe Jahr lohnt es sich die vordere Schraube am timingcollar zu lösen
(also die, die im Foto in der "Timingrod einstellen"-sektion nicht
markiert ist) und den inneren Ventilstift
des 4-Way nach vorne (in Schussrichtung) herauszuschieben. Danach poliert man
vorsichtig mit einem Q-Tip das innere des 4-Ways um eventuellen Gummiabrieb
der O-Ringe zu entfernen. Nach Kontrolle der beiden
O-Ringe am Ventilstift auf Abnutzung ölt man diese ein wenig ein und schiebt ihn in das
4-Way zurück (dabei darauf achten das die Bohrung am Stiftende in die gleiche
Richtung zeigt wie die das Gewinde am timingcollar) und verschraubt es. Das
Timing wird hierdurch nicht beeinflusst.
Wer will kann seinen (Sliding-Trigger) Griff abschrauben, Sear und Triggerplate
mit einem Dremel polieren und alles wieder zusammenbauen. Meiner Erfahrung
nach laufen triggerplate und sear erheblich leichter wenn man sie nicht ölt.
Je nach beschaffenheit des bodys kann es alledings nötig sein vor dem Anschrauben
des Griffes ein wenig Schmierfett auf die Reibungsstelle zwischen body und
triggerplate aufzubringen.
Ab und zu das cockingrod und den velocity-adjuster herauszuschrauben um
den hammer auf verunreinigungen zu kontrollieren und ihn zu ölen ODER fetten.
Regulator Warten
Wichtig bei den belville washern ist das sie immer pärchenweise
aneinandergelegt werden wie es auf der Zeichnung zu sehen ist.
Sollten sich im Regulator nur insgesamt 7 statt 8 befinden,
ist es egal in welcher Richtung angefangen wird, Hauptsache
zwei belville washer liegen immer mit dem äusseren Ring aufeinander (Es
ist übrigens empfehlenswert einen 8. Nachzurüsten).
Sollte ein Regulator nach aussen hin undicht sein, also nur sehr langsam
wieder aufladen (zB. stark abfallende Schussgeschwindigkeit) ist er meist
nach aussen hin undicht, also sind meist die O-Ringe am regulator piston,
an der pressure cap, am Eingangs-Powerhose oder an der ASA-Schraube undicht.
Schwingt ein Regulator stark über (zB. stark schwankende Schussgeschindigkeit)
sind die belville washer verdreht, der piston stem o-ring oder regulator
seat undicht. Egal was, es ist am einfachsten mittels eines rebuild-
kit einfach sämtliche verschleissteile am Regulator zu tauschen.
ProblemeBallbreaks
Wenn ihr nicht gerade die letzte mistpaintballs (wie ZAP ;) spielt,
der cockingdruck in Ordnung ist, sich die Paintballs locker durch den
Lauf blasen lassen, die Hopperbatterien noch ausreichend Ladung haben und man
sich auch wirklich nicht vertriggert hat (passiert Cockerneulingen seeehr gerne),
kann eine der folgenden technischen Ursachen vorliegen.
Cockingrod zu kurz?
Wenn im drucklosen Zustand der Backblock ausgezogen wird muss der Bolt den
Feed komplett freigeben, der Bolt sollte nicht zu sehen sein. Siehe
"Backblock einstellen"
Feuerzeitpunkt zu dicht am cockingzeitpunkt?
Hierbei ist der Bolt bereits ein klein wenig geöffnet wenn sich der Schuss
löst und Gas kann in den Feed dringen und dort Paintballs zerquetschen/fetzen. Dieses
Problem äussert sich meist durch Paintverschmierte Feeds und evtl. sogar
Paintspritzern im Hopper. Cockringrod eine halbe bis ganze Umdrehung
auseinanderdrehen oder searlug einen tick verkürzen (gegen den
Uhrzeigersinn drehen).
Cockingzeitpunkt zu weit am Triggerende?
Dadurch öffnet sich bei schnellen Triggern der Bolt nicht mehr komplett und
die chancen eines beschädigten Paintballs erhöhen sich rapide.
Cockingdruck zu niedrig?
Dadurch schafft es die ram mit letzter kraft das cockingrod zu betätigen und die cocker zu spannen,
aber tut dies evtl. zu langsam. Oder der bolt gibt den feed nicht weit genug frei weil
die ram nicht gegen die hammerspring ankommt.
Cockingdruck zu hoch?
Dadurch wird der Paintball vom Bolt durch die mit viel zu großer Kraft
einfahrende Ram einfach zerquetscht.
Hopper zu langsam?
Wenn der hopper zu langsam ist bzw. die Batterien leer sind resultiert
das fast immer in zerkleinerten Paintballs.
Antidoublefeed verklemmt?
Wenn der nicht mehr federt schlitzt er gerne die paintballs auf.
Zischt oder verliert Luft
Was viele nicht wissen: Das liegt meist daran, das die cocker nicht gespannt ist. :)
O-Ringe dichten nicht mehr richtig wenn sie nicht genug geölt wurden,
durch CO² eingefroren oder schlicht beschädigt (=angerissen, abgequetscht,
ausgefranst) sind. O-Ringe sind erst ab einem bestimmten Niveau von Druckeinwirkung
dicht, es kann also
gut sein das zB. das 4-way anfängt zu zischen wenn das Luftsystem so gut wie
leer ist und deshalb der Eingangsdruck zu niedrig ist.
Das 4-way ist undicht
Für das 4-Way gilt zunächst alles was ich weiter oben über O-Ringe geschrieben
habe.
Hört das zischen auf wenn man den Trigger nach vorne drückt? Dann ist
die trigger return spring (Also die Feder die den Trigger nach vorne
drückt) zu schwach, weshalb das 4-way leicht geschaltet ist.
Die Spirale strecken oder austauschen. Die nötige stärke der
trigger return spring hängt direkt mit dem cocking-druck zusammen.
Hört das zischen auf wenn man am Timingrod herumfummelt? Dann ist entweder das
Timing nicht optimal (also das Timingrod zu kurz, so das das 4-way ständig
leicht geschaltet ist), die O-Ringe im 4-way sind zu abgenutzt oder das
timingrod ist stark abgenutzt das es locker im loch der triggerplate
herumwackelt. Ein verbogenes Timingrod kann dafür sorgen das der ventil-stift
im 4-way verkantet und gas austritt.
Standardprozedur: Ventilstab ausbauen, neue O-Ringe aufziehen,
das ventilinnere mit ein paar Q-Tips vom Gummiabrieb reinigen,
O-Ringe fetten/ölen, stab wieder einbauen. (Den Stab kann man durch
lösen der ventilzugewandten Schraube am timingcollar mit einer
Spitzen nadel durch das Gewinde im timingcollar herrausschieben.
Geht schnell und das Timing verstellt sich nicht).
Cockingregulator zu niedrig eingestellt.
o-ringe in der ram undicht. Am besten mit ein wenig feinen puder
oder seifenwasser prüfen ob die ram irgendwo ein leck hat.
Der LP-Schlauch ist am oberen Ende abgequetscht und hat ein Loch.
Das barb fitting (=Schlauchanschlusspin) ist am Gewinde undicht oder
hat durch einen Sturz einen haarriss.
Shocktech bomb? Dickere o-ringe aufziehen oder cockring-pressure erhöhen
or mittels q-tip, polierpaste und dremel das innere polieren.
Es zischt leise aus dem Lauf
Ist die cocker gespannt? Sonst kann sich das Ventil durch den aufliegenden
Hammer so verfangen, das es nicht ganz schliesst.
Cup seal oder valve seal abgenutzt oder beschädigt, oder nicht gut
genug geölt bzw. porös.
Valve jam nut ist lose, weshalb das ventil nicht mehr
richtig mit dem body abdichtet.
Für das Ventil gilt das gleiche wie
für das 4-way: Wenn der Eingangsdruck zu niedrig ist, kann es nicht
mehr richtig abdichten.
Tank leer oder Ausgangsdruck des inline-regulator zu gering.
Valve o-ring abgenutzt.
Valve spring zu schwach bzw. hammer spring zu stark. Dadurch wird das
Ventil ständig ein wenig aufgedrückt und leckt.
Ist das valve bzw. die cocker brandneu? Dann verschwindet das zischen von alleine,
das Plastik des cupseal muss erst ein paar hundert schuss runterhaben.
Sonstiges
Viele Probleme sind hier nicht explizit aufgeführt, da sie sich durch logische
Kombination auf Einzelprobleme zurückführen lassen. Ich kann
dies nicht oft genug betonen.
Trigger klemmt
Dreck im trigger.
cockingdruck ist zu hoch.
trigger return spring zu schwach.
trigger set screws (falls vorhanden) zu fest angezogen.
triggershoe falsch montiert und/oder verklemmt.
4way festgefroren (bei CO2).
Regulator zischt und/oder vibriert
Die innere Dichtung am Ventilpin ist undicht oder es ist Dreck in Regulator gekommen.
Oder die Federnuss ist zu weit herausgedreht, so das der Regulatoreingang
nicht mehr richtig mit der Frontblockschraube abschliesst.
Lauf passt nicht mehr
Frontblock ist verschoben oder verdreht. Frontblock etwas lockern und zurechtschieben.
Leerschüsse / Spannt nicht korrekt
Das cockingrod hat sich gelockert oder ist zu lang eingestellt.
Der searlug ist zu kurz eingestellt, weshalb der searlug immer über den sear rutscht.
Der cockingregulator ist zu niedrig eingestellt, weshalb die ram zu schwach
ist das cockingrod weit genug nach hinten zu schieben.
Die cocker wird deshalb nicht gespannt.
Die sear spring ist zu schwach.
Der searlug und/oder sear ist abgenutzt.
Die hammer spring ist zu stark und drückt den sear nach unten anstatt einzurasten.
RAT-Valve falschrum (vedreht) eingebaut (Das RAT ist nicht symmetrisch aufgebaut).
Sie spannt, aber löst nicht aus
Searlug zu weit herausgedreht. Der searlug knallt jedesmal auf den sear weshalb
es nie soweit kommt das der hammer auf das Schlagventil prallen kann.
Sie löst aus, aber der Paintball fliegt nicht
Wenn der Paintball einem vor die Füße plumpst: siehe auch bei "spannt nicht korrekt" (oben).
Velocity adjuster nicht hoch genug eingestellt.
Bolt mit der Gasöffnung nach oben statt nach unten eingebaut.
Timing nicht korrekt.
Eingangsdruck zu niedrig.
Eingangsregulator kaputt (durch den starken überdruck streikt das exhaust valve).
Zu niedrige oder stark schwankende Schussgeschwindigkeit
Wenn trotz allen herumdrehen am velocity adjuster die Geschwindigkeit nicht
über ein bestimmtes Limit will bzw. nicht darunter zu bekommen ist, liegt dies
meist daran das der velocity adjuster zu weit hineingeschraubt ist.
Es kann auch die valve set screw locker sein, weshalb sich das ventil
im body verschiebt und sich die ausgangsöffnung von der Größe her verändert.
Der Inlineregulator ist verdreckt oder defekt. Wer jetzt einwendet das er ein
Frontblockmanometer hat das konstanten Druck anzeigt, dem sei gesagt das man die
"Spikes" eines spinnenden Regulators nicht auf auf einem (dafür viel
zu trägen) Manometer sieht.
Main/Hammer- und valvespring sollten immer gleichzeitig gewechselt werden.
Wenn zB. die hammerspring zu stark und die valvespring zu schwach ist,
kann der hammer das Ventil leicht aufdrücken und ein schleichendes Leck
erzeugen. Im umgedrehten Fall kann der Hammer das Ventil nur kurz und
nicht weit genug öffnen was starke Projektilgeschwindigkeitsschwankungen
zur folge hat. Die ganze gleichung kann man durch umstieg auf einen
andersgewichtigen hammer übrigens auch prima durcheinanderwürfeln.
Stark abfallende Schussgeschwindigkeit
Luft alle? ;)
Die valve jam nut ist loose (wenn man die cocker schüttelt hört man das
Ventil herumklappern).
Die Durckluftversorgung zum inline-regulator
ist undicht oder der Eingangsdruck zum Regulator zu niedrig.
Der Regulator kann sich dadurch nur sehr langsam aufladen, bei dichten Schussfolgen
kann er den benötigten Ausgangsdruck nicht schnell genug aufbauen.
Leck an ASA-Adapter, Frontblock oder Ventil.
Erster Schuss hat viel zuviel fps
Der Inline-Regulator ist verdreckt oder ein o-Ring kaputt,
weshalb der Druck langsam aber sicher auf den Eingangsdruck ansteigt.
Backblock klemmt oder fährt nicht komplett ein
Zwischen bolt und body klemmt ein Reststück der Schale eines paintballs.
Backblock von Hand mit ein wenig Gewalt ganz zurückziehen (und evtl. mit Gewalt wieder ganz reindrücken), danach gehts meist wieder.
Ansonsten: Lauf abschrauben, bolt rausnehmen und putzen, body mit einem pull-through squeegie reinigen.
Backblock bleibt ausgefahren
Timingrod falsch eingestellt
Cockingpressure zu hoch
O-Ring im 4-way beschädigt
Die schläuche vom 4-way zur ram sind nicht oder fälschlicherweise gekreuzt.
SonstigesTuning
4 way
Tuning-Ventile (zB. von Palmer oder Shocktech) sind leichtgängiger als
das normale angry-ventil.
Allerdings neigen sie dazu undicht zu sein so das man oftmals
erheblich herumfummeln muss damit sie dicht sind. Lieber das
absolut zuverlässige angry dranlassen und triggern üben.
Besonders kurzgängige Ventile (zb. Shocktech Bomb 1/2, Dye PMP, Palmer Quickswitch)
lohnen sich normalerweise nur für swinging-trigger oder begrenzbare
sliding-trigger.
Triggerplate und sear
Lasergeschnittene, polierte und besonders gehärtete triggerplates/sear
sorgen wir einen sehr leichten abzug und sind absolut empfehlenswert.
Meist laufen diese so leicht, das
die trigger return spring gegen eine sehr weiche version ausgetauscht
werden kann. Rollersears bringen erheblichen komfort, sind aber
unglaublich überteuert.
Im zweifelsfall einfach auf einen swing-trigger umsteigen.
Griff
Der normale carbon-griff der cocker ist zwar angenehm leicht, allerdings nicht
sehr stabil. Ein Austausch gegen eine Alu-version macht sich stark im
Gewicht bemerkbar.
Hier stellt sich zunächst die grundsätzliche frage ob sliding oder
swinging. Der WGP hinge-trigger ist sehr brauchbar, der Blade von Eclipse
stellt allerdings das optimum dar. Soll neben einer neuen sliding-frame auch
ein kürzeres 4-way her, sollte man darauf achten das an der frame entsprechende
triggerstop-positionen eingestellt werden können, zB. bei der Dye-Frame.
Dye Sticky-grips sind zwar teuer, liegen aber einfach göttlich in der Hand.
Cockingreg
Der normale sledgehammer an der cocker ist ein guter Regulator, das manko
das er nicht einstellbar ist kann man mit einem twister-kit ausgleichen
anstatt gleich für viel Geld einen neuen zu kaufen. Neue einstellbare
Regulatoren haben den nachteil das sich die Einstellschraube
gerne losrüttelt oder verstellt. Empfehlung: Palmer (mini)Rock,
WGP Tickler oder MacDev Sonic LPR.
Inlinereg
Der stock-inlineregulator ist recht genau und hat einen
recht hohen flow, was viele unterschätzen. Einstellbar wird er durch eine
external adjuster cap für wenig Geld.
Austausch lohnt nur wenn die cocker unter 300psi
gebraucht werden soll, denn weit unter 300spi regelt er nicht mehr ganz so
optimal. Zu empfehlen sind WGP Ergo/Blackmagic, Air America Messiah,
Palmer Stabilizer.
Ram
Tuningrams laufen leichter, so das der cockingdruck gesenkt werden kann.
Sie sind nicht nennenswert schneller als die stock-ram. Seltenst nötig.
Bolt
Tuningbolts laufen meist leichter, so das der cockingdruck gesenkt werden kann.
Venturibolts haben meiner Meinung nach keinen spürbaren effekt
gegenüber one-hole bolts. Delrinbolts ohne o-ringe sind meiner Meinung nach
nicht zu empfehlen, ausser sie passen wirlich sehr genau (siehe unten)
Bolts mit eingebauter Halterung ("quickpull") lockern sich bei manchen
Modellen und verabschieden sich bei einem Schuss in die Büsche.
Beste Lösung: Viele Am. Händler bieten an einen wirklich optimal passenden
bolzen für die eigenen cocker zu fertigen, da der Durchmesser der bolttubes
von Hersteller zu Hersteller abweicht.
Lp-chamber
Bringt nur für pre-2k modelle etwas, für minicocker sind sie Pflicht.
Ansonsten handelt man sich nur Ärger mit verutschenden oder undichten
Frontblöcken ein, weil die lp-chamber meist nicht so fest sitzt, wie die
normale frontblockschraube. Bei extrem-lp ebenfalls nötig.
Schlagventil
Tuningventile mögen besser dichten, sie haben nur leichten bis keinen mehr-flow.
Ich machs kurz: Austausch lohnt quasi nie.
Hammer, Searlug
Ein schwerer Hammer kann die
Konsistenz der gun verbessern. Es ist oft hilfreich wenn
der Hammer (zb. wie zB. der von KAPP) nylonschrauben hat um
searlug und cockingrod gegen lockerung zu sichern.
Nelson spring kit
Durch weiche Federn in zusammenhang mit einem schweren hammer
kann man den cockingdruck weiter senken und die gun kosistenter
machen. Der Einstellaufwand ist hoch, und meist macht man mehr
kaputt als man verbessert. Finger weg, ganz besonders bei 200x-Modellen.
Ein aufeinander abgestimmtes Komplettkit (Hammer, Federn, Valve)
von MacDev oder Freeflow ist dagegen eine Empfehlung, es lässt sich
die Effizienz und Genauigkeit oft stark steigern.
Rex (Sidewinder) Kit
Praktisch, zu empfehlen. Beseitigt ausserdem das Problem das bei
manchen cocker-Modellen die velocity-schraube locker ist und deshalb
innerhalb ein paar Stunden die Schussgeschwindigkeit stark sinkt.
Aber lieber ein Komplettkit kaufen, siehe Spring Kit.
Basteleien
Manometer am Frontblock
Bei einem Frontblock einer std-cocker ist Gewindeschneiden nicht nötig,
untem im Frontblock sitzt ein mit Loctite eingeklebte Blindstopfen den
man mit heftigen Krafteinsatz herausbekommt. Dort kann man direkt oder
per 45° Winkel einen Manometer (Messbereich 0-400.500psi) einschrauben
und so jederzeit den Ausgangsdruck des inlineregulators (nicht des
cockingregulators) ablesen.
Extrem kurzgängiges 4-way

Hierfür hab ich einfach zwei ventilstäbe eines ACI 4-way mit neuen
o-ringen versehen und in zwei uralt-Angrys gebaut und aneinandergebastelt.
Ergebnis ist ein so extrem kurzer Abzugsweg, das ich nur mit neuem
sear/searlug und harter searspring überhaupt in einen funktionierenden
Bereich gekommen bin. Weniger geht nicht, der
Abzugsweg ist schon fast schon zu kurz. Hier stößt man einfach an das
mechanische Limit. Wenn man sie nicht ganz so knapp aneinanderschraubt
und die beiden ventile mit unterschiedlichen Drücken versorgt
kann man die cocker noch schneller und chopsicherer machen.
Cockringregulator nach unten
Um einen besseren Griff zu haben und die Frontpneumatik im Falle
eines Treffers besser putzen zu können,
ist es recht praktisch den Cockingregulator
von vorne nach unten zu schrauben.
Hier leistet uns das weiter oben erwähnte Loch im Frontblock wieder
gute Dienste. Das Loch in das vorher der cockingregulator geschraubt war
einfach mit dem entfernten blindstopfen (oder meinem Manometer) verschliessen.
Bitte vor dem Umbau prüfen ob genug lp-schlauch vorhanden ist um das 4way
neu an den cockingregulator anschliessen zu können.
Fixierbares cockingrod/searlug
Ganz einfach: Einen Hammer kaufen, der set-screws für cocking-rod
und searlug hat, bzw. entsprechende Gewinde einfach selber in den
hammer schneiden.
Fixierbarer velocity-adjuster
Wer kein gewinde seitlich in die cocker schneiden will, sollte
einfach eine kleine Plastikkugel aus Tintenpatronen in das Gewinde
fürs beavertail stecken und das beavertail wieder anschrauben.
Meist sitzt der velocity adjuster über der Bohrung für das beavertail
und ist durch die Kugel erheblich schwergängiger.
Cockingregulator ausmessen
Einfach eine 1/8" Kupplung nehmen und zwischen Manometer und
einem 4mm Powerhose-Anschluss schrauben. Den 4mm Powerhose-schlauch
kann man sehr gut auf den Ausgangsstift des cockingregulators
drücken.
Noch Fragen?
Sollten noch Fragen offen sein, stellt sie im
Autococker-Forum von pbhub.de. Dort treiben sich diverse Cockertechs rum,
unter auch offizielle Racegun-Techs von raceguns.de.
Wenn ihr Fragen speziell zum Thema Freeflow habt, schaut einfach im
Forum von DLDS vorbei, unter http://freeflow.de.vu.
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